Haben sie sich schon öfters gefragt worin man Wasserstoff speichert bzw. wie man Wasserstoff „haltbar“ macht . In diesem Artikel versuchen wir dieser durchaus interessanten Frage auf den Grund zu gehen . Die Problem bei der Speicherung des Wasserstoffes treten vor allem auf Grund des hohen Verflüchtigungsgrades von Wasserstoff auf .
Die geringe Dichte das Wasserstoffes , macht die Speicherung dieses Stoffes sehr schwierig . Daraus resultiert das eine Speicherart bestimmte Eigenschaften erfüllen muss , um überhaupt als Speicher für Wasserstoff geeignet zu sein. (Am Beispiel eines Wasserstofftanks in Automobilen)
- Hohe Energiespeicherdichte
- Resistent gegen mechan. Schäge oder Erschütterungen
- Das Speichermedium sollte mehrmals verwendbar sein
- Das Speichermedium sollte hohe Temperatur und Druckschwankungen aushalten
Um diese Eigenschaften zu erfüllen bedarf es also eines großen Herstellungsaufwand .
Grundsätzlich unterscheidet man heutzutage 4 Arten der Speicherung von Wasserstoff
- Hochdruckspeicherung von Wasserstoff: Hier wird das gasförmig Element komprimiert . Auf Grund der geringen Dichte von H (Wasserstoff) ist allerdings ein großer Druck von Nöten um eine adäquate Energiespeicherdichte zu erhalten . Diesem Druck muss aber auch das Transportmittel gewachsen sein . Deshalb werden meist kugelförmige bzw. zylindrische Gastanks benutzt.
- Flüssiger Wasserstoff: Hier wird der Wasserstoff abgekühlt und verflüssigt . So erreicht man eine höhere Speicherdichte . Jedoch wird sowohl für das abkühlen des Wasserstoffs als auch für den gekühlten Transport eine erhebliche Menge an Energie benötigt . Das Transportbehältniss benötigt eine sehr gute Isolierung , da der flüssige Wasserstoff zu verdampefen droht, sollte die Temperatur zu hoch ansteigen .
- Speicherung in Metallhydriden: Hier wird Wasserstoff in den Atomgitterstrukturen von Metallen gespeichert (Unter hohen Drücken und niedrigen Temperaturen) . Dieser Vorgang ist Reversiebel und man kann den Wasserstoff durch niedrigen Drücken und hohen Temperaturen wieder aus der Gitterstruktur lösen .
- Speicherung in chemischen Verbindungen: Wasserstoff wird in chemischen Verbindungen wie Amoniak NH3 oder Hydrazin N2H2 gespeichert. Diese Art der Speicherung dürfte eine große Zukunft haben . ( 1 Kilogramm Wasserstoff = 14dm³ Volumen) bei Ammoniak beträgt der Volumswert ca. 9dm³ . Man benötigt also weniger Volumen um den gleichen Effekt zu erzielen . Dies ist gut für Gewinnung, Speicherung und Transport ! Der Nachteil ist allerings das Amoniak giftig und Ätzend ist .