Wenn Sie Besitzer eines Eigenheims sind und ihre neue Heizung einrichten wollen bzw. ihre Alte erneueren dann werden Sie vor ein paar Fragen gestellt. Es gibt eine große Palette an Heizungsarten welche alle ihre Vor- und Nachteile haben. Sei es nun hinsichtlich der Größe der Anlage , ihrer periphären Umgebung , oder aber auch hinsichtlich des Preises. Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen Heizungsarten vor und klären auf !
Ölheizung :
Ein leider schon etwas in die jahre gekommenes Heizkonzept welches hinsichtlich diverser Förderungen allerdings immer noch seine Daseinsberechtigung hat. Vor allem bei Sanierungen macht eine Ölheizung oft noch Sinn. Für Einfamilienhaushalte zahlt sich eine Ölheizung kaum mehr aus. Neben einer großen Tankanlage , welche für den Betrieb einer Ölheizung erforderlich ist, benötigt man vor allem gute Nerven. Der Ölpreis schwankt zur Zeit heftig und auch in mittelfristiger Zukunft ist keine Entspannung in Sicht. Eine Ölheizung ist zu empfehlen, wenn wenn man auf Grund der periphären Gegebenheiten nicht auf Alternativen zurück greifen kann !
Gasheizung :
Eine Gasheizung ist nur dann Sinnvoll, wenn die Möglichkeit besteht sich an das Gasnetz anzuschließen . Allerdings liefert die Gasheizung einen sehr guten Wirkungsgrad und ist nicht so Investitionsintensiv wie andere Heizungen. Moderne Gasbrennwertheizungen in Verbindung mit Solarthermischen- oder Photovoltaik Anlagen sind eine sehr sinvolle Kombination. Ein weiterer Vorteil der Gasheizung ist der, im Vergleich kleine, Platzbedarf den solch eine Anlage benötigt.
Pelletsheizung :
Neben den Vorteilen wie jene eines sehr guten Ökologischen Fingerabdrucks haben Pelletsheizungen einen entscheidenden Nachteil : Sie benötigen sehr viel Platz. Sie sind zwar eine sehr gute Alternative zu Öl und Gasheizungen jedoch regelt auch hier die Nachfrage und das Angebot den Preis. Pellets sind in den letzten Jahren sehr teuer geworden. Sollten noch mehr Leute auf Pelletsheizungen umsteigen, dann wird sich dieser Preisanstieg auch nicht ändern.
Holzheizung / Holzvergaser:
Eine Holzheizung bringt vor allem Menschen etwas , die günstig zu Holz kommen können. Vor allem Landwirte nutzen daher gerne diese Form der Heizung. Da es sich hierbei um ein nicht automatisches System handelt wird der Nachteil sehr schnell ersichtlich – Man muss immer selbst die anlage befüllen. Auch wenn moderne Holzvergaser schon sehr groß sind und auch eine große Brennkammer haben , müssen diese 2 mal am Tag befüllt werden um für ein angenehmes Wohnklima im Winter zu sorgen. Diese Heizung eignet sich sehr gut als Ergänzung zu anderen.
Wärmepumpe:
Wer ÖKO bewusst wohnen will kommt um eine Wärmepumpe nicht herum . Diese hat allerdings besondere Anforderungen an die Umgebung. So muss nicht nur die Grundstücksgröße vorhanden, sondern auch die Bodenbeschaffenheit für eine Wärmepumpe geeignet sein ! Ein großer Nachteil sind die hohen Investitions und Wartungskosten die bei einer Wärmepumpe anfallen
Fazit :
Um ein optimales Heizsystem zu installieren ist es wichtig sich zuvor über die Umgebung und die Beschaffenheit des Hauses bewusst zu werden. Je nach Lage und Größe bzw. Zugänglichkeit des Objektes kann man sich dann für eine Heizung entscheiden. Am besten lässt man sich von Experten wie der ZWS Solartechnik oder lokalen Heizungsanbietern beraten.