Wien – Der ÖAMTC, Österreichs führender Mobilitätsclub, präsentiert ein innovatives Angebot für Fans der Elektromobilität. Ab dem heutigen Tag, dem 8. September 2023, können Besitzer von Elektrofahrzeugen von einer finanziellen Belohnung profitieren, die ePrämie. Diese Prämie zielt darauf ab, den individuellen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu honorieren, der durch das Laden von Elektroautos an privaten Ladestationen entsteht.

Hintergrund dieser Neuerung ist eine Überarbeitung der Kraftstoffverordnung (KVO). Bis jetzt ging der Vorteil der CO2-Einsparung, beispielsweise durch das Laden an der privaten Wallbox, direkt an die Stromanbieter. Dank der neuesten Änderungen in der KVO wird dieser Vorteil, auch als THG-Quote bezeichnet, direkt an die Verbraucher weitergegeben.

So funktioniert die ePrämie

Die direkte Beantragung der ePrämie durch Einzelpersonen gestaltet sich als kompliziert, da das Umweltbundesamt (UBA) in der Regel nur größere Strommengen ab 100.000 kWh zertifiziert. Deshalb tritt der ÖAMTC als Vermittler auf: „Unsere Aufgabe ist es, den Prozess für die Nutzer so einfach wie möglich zu gestalten. Wir organisieren die notwendige Zertifizierung der CO2-Einsparungen in Zusammenarbeit mit Shell Austria und dem UBA. Wir sorgen dann dafür, dass die E-Autobesitzer ihre ePrämie direkt erhalten,“ erklärt Marco Sabatnig, Produktmanager für die ePrämie beim ÖAMTC. Er betont, dass sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen in Österreich von diesem Angebot profitieren können, unabhängig von einer Mitgliedschaft beim ÖAMTC.

Wie wird die ePrämie berechnet?

Die Höhe der ePrämie ist abhängig von der Menge an geladenem Strom. Sabatnig gibt dazu weitere Einblicke: „Die Berechnung kann entweder exakt nach der verbrauchten kWh erfolgen oder pauschal.“ Wenn der genaue Verbrauch bekannt ist, dank eines MID-konformen Stromzählers, wird die tatsächliche Menge zur Berechnung herangezogen. Falls der genaue Verbrauch nicht bekannt ist, basiert die ePrämie auf einem pauschalen Wert von 1.500 kWh, wofür der ÖAMTC 430 Euro garantiert.

Wertvolle Informationen für Verbraucher

Da die ePrämie für viele Konsumenten ein neues Konzept darstellt, stellt der ÖAMTC umfangreiche Informationen auf seiner Webseite zur Verfügung. Dort können Interessierte alle Details zu den Anforderungen und zur Funktionsweise der ePrämie nachlesen: www.oeamtc.at/epraemie.

Zusatzinformation: Das Interesse an Elektroautos und deren Beitrag zur Umwelt hat in den letzten Jahren weltweit zugenommen. Laut Experten reduziert der Wechsel von herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen zu Elektrofahrzeugen den CO2-Ausstoß erheblich und unterstützt somit den Kampf gegen den Klimawandel. Mit solchen Anreizprogrammen wie der ePrämie wird die Akzeptanz und Verbreitung von Elektromobilität weiter gefördert.

Was Sie über die ePrämie wissen sollten

Die ePrämie, oft auch als THG-Quote oder eQuote bezeichnet, belohnt Menschen, die erneuerbare Energien nutzen und dabei CO2 einsparen. Diese Prämie ist ein Nachweis, der vom Umweltbundesamt zertifiziert wird und zeigt, wie viel erneuerbare Energie verbraucht und wie viel CO2 dadurch eingespart wurde. Ein klassisches Beispiel: Laden Sie Ihr Elektroauto zu Hause an Ihrer eigenen Ladestation (Wallbox) auf, erhalten Sie solch einen Nachweis.

Warum gibt es diesen Nachweis? Mineralölunternehmen haben die Aufgabe, den CO2-Ausstoß ihrer Produkte zu reduzieren. Mit dem Kauf dieser Nachweise können sie zeigen, dass sie aktiv zur CO2-Reduktion beitragen. Bis 2022 gingen diese eQuoten, die durch das Heimladen entstehen, direkt an die Stromunternehmen. Aber dank einer Gesetzesänderung im Jahr 2023 können jetzt Verbraucher direkt davon profitieren. Das bedeutet, wenn Sie Ihr Elektroauto zu Hause oder an einer nicht öffentlichen Ladestation aufladen, können Sie dafür Geld – die ePrämie – erhalten.

Zusatzinformationen: Die Idee hinter solchen Prämien und Nachweissystemen ist es, den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern und die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf grüne Alternativen zu beschleunigen. Global gesehen, steigen die Investitionen in erneuerbare Energien stetig an. Förderprogramme wie die ePrämie sind nicht nur finanzielle Anreize, sondern zeigen auch die wachsende Anerkennung des Wertes erneuerbarer Energien im Kampf gegen den Klimawandel.

Pluspunkte bei Prämie des ÖAMTC

  1. Feste Prämie: Sie erhalten sicher € 430,- pro Jahr, wenn Sie keine Möglichkeit zur genauen Erfassung Ihrer geladenen Kilowattstunden (kWh) haben. Dieses Angebot können Sie jedes Jahr erneut nutzen.
  2. Genauigkeit zahlt sich aus: Verfügen Sie über eine Ladestation mit einem MID-konformen Stromzähler (oder einem ähnlich präzisen oder sogar besseren Gerät) und können Ihre geladenen Strommengen exakt dokumentieren? Dann biete der ÖAMTC eine Abrechnung basierend auf Ihren tatsächlichen Verbrauchswerten an.
  3. Unkomplizierter Start: Melden Sie sich problemlos an. Der Registrierungsprozess ist einfach gestaltet und in nur wenigen Schritten abgeschlossen. Hier zur Registrierung

Zusätzlicher Faktenbonus: Der MID-konforme Stromzähler steht für „Measuring Instruments Directive“, eine EU-Richtlinie, die sicherstellt, dass Messgeräte genaue und verlässliche Ergebnisse liefern. Eine genaue Abrechnung hilft Ihnen nicht nur, Ihre Kosten präzise zu kontrollieren, sondern trägt auch zur Transparenz und Fairness im Energiesektor bei. Dies wiederum fördert das Vertrauen in erneuerbare Energien und unterstützt den Umstieg auf umweltfreundlichere Alternativen.

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