Am Freitag, den 5. September fand in St. Pölten die
Zertifikatsübergabe statt. Stefan Wallner, Geschäftsführer der TÜV
AUSTRIA CERT GmbH betonte dabei die Vorreiterrolle GW St. Pölten –
haben diese doch schon lange vor der Verabschiedung des
Österreichischen Bundesenergiegesetzes ihren Focus auf das Thema
Energiemanagement gelegt.

„Nachhaltiges Wirtschaften ist für uns nicht einfach nur ein
Schlagwort, es ist gelebte Unternehmensphilosophie“, erklärt Gerhard
Nachförg, Geschäftsführer der GW St. Pölten. „Daher lag es für uns
auf der Hand, ein entsprechendes Energiemanagementsystem einzuführen
und dieses durch den TÜV AUSTRIA zertifizieren zu lassen“.

„Energieeffizienz und Produktivität – dass es hier einen direkten
Zusammenhang gibt, wurde mit dem Projekt eco2cut bewiesen. Ich bin
sehr stolz auf die GW St. Pölten, die mit in dem Kooperationsprojekt
ISO 50001 die gewonnen Ergebnisse nun erfolgreich in die Praxis
umgesetzt hat“, freut sich Benjamin Losert von ecoplus, der
Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich.

v.l.n.r.: DI Benjamin Losert (ecoplus.NÖ), Silvia Parteder (Marketing GW St. Pölten), Ing. Gerhard Nachförg, MBA (Geschäftsführer GW St. Pölten), DI Stefan Wallner (Geschäftsführer TÜV AUSTRIA CERT GMBH), Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Gerhard EICHINGER (TÜV AUSTRIA Auditor), Ing. Günther Hell (Leiter QM/Innovation GW St. Pölten), Mag. Martin Rost (Geschäftsführer GW St. Pölten) und Ing. Johannes Neuwirth (Leiter Sicherheitstechnik/Facility Management GW St. Pölten)
v.l.n.r.: DI Benjamin Losert (ecoplus.NÖ), Silvia Parteder (Marketing GW St. Pölten), Ing. Gerhard Nachförg, MBA (Geschäftsführer GW St. Pölten), DI Stefan Wallner (Geschäftsführer TÜV AUSTRIA CERT GMBH), Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Gerhard EICHINGER (TÜV AUSTRIA Auditor), Ing. Günther Hell (Leiter QM/Innovation GW St. Pölten), Mag. Martin Rost (Geschäftsführer GW St. Pölten) und Ing. Johannes Neuwirth (Leiter Sicherheitstechnik/Facility Management GW St. Pölten)

Zwtl.: GW St. Pölten – integrativ. Industriell. Innovativ.

Die GW St. Pölten Integrative Betriebe GmbH wurde 1981 mit dem Ziel
gegründet, Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, die
Möglichkeit zu schaffen, wirtschaftlich produktiv und damit
unabhängig zu sein. Heute ist das Unternehmen ein moderner,
zertifizierter Industriebetrieb, der rund 420 MitarbeiterInnen zu
Bedingungen wie in der Privatwirtschaft beschäftigt – etwa 70 Prozent
davon sind Menschen mit Behinderung.

Der Schwerpunkt der Produktion liegt in der Muster- und
Serienfertigung von mechanischen wie elektrischen Komponenten. So
werden für namhafte Kunden wie Schindler, Siemens, Kapsch, Schneider
Electric, Battenfeld-Cincinnati und Knorr-Bremse u.a. Schaltschränke,
Kabelsätze, Steuerungen, Thyristorstränge, Hochleistungskühlkörper,
Stanz-, Biege-, Fräs-, Dreh- und Schweißteile hergestellt. Daneben
umfasst die Produktpalette auch Logistik-Dienstleistungen,
Textilkonfektionen, sowie Erzeugnisse der Schilder-, Druck- und
Werbetechnik. Ständige Investitionen in neue Technologien ermöglichen
ein Bestehen am Markt und die Ausweitung der Angebotspalette. Aktuell
werden gemeinsam mit Partnerunternehmen ein Elektroroller und E-Bikes
entwickelt.

Die GW St. Pölten steht für eine integrative Beschäftigungspolitik
und ist somit ein wesentlicher Bestandteil der österreichischen
Sozialpolitik. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen ist
oberste Maxime.

Zwtl.: Energiemanagement – Nachhaltigkeit, die sich auszahlt

Der sorgsame Umgang mit Energie gewinnt angesichts steigender Kosten
und knapper werdender Ressourcen eine immer größere Bedeutung. Durch
ein systematisches Energiemanagement können diese Ausgaben nachhaltig
gesenkt werden. Die internationale Norm ISO 50001 unterstützt
Unternehmen beim Aufbau von Systemen und Prozessen zur Steigerung der
Energieeffizienz.
Das im August 2014 erlassene Bundesenergieeffizienzgesetz sieht vor,
dass große Unter-nehmen ab dem nächsten Jahr Maßnahmen zur
Verbesserung der Energieeffizienz zu setzten, zu dokumentieren und an
die Monitoringstelle zu melden haben. Entweder ist in regelmäßigen
Abständen ein externes Energieaudit durchzuführen oder ein
zertifiziertes Energiemanagementsystem nach ISO 50001 – alternativ
ein zertifiziertes Umwelt-managementsystem nach ISO 14001 –
vorzuweisen.

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