Wien (OTS) – Der heutige Anti-Atomgipfel, zu dem Bundeskanzler
Faymann und Vizekanzler Spindelegger geladen haben, zeigt deutlich,
dass die Energiezukunft erneuerbar sein wird. Der Präsident von
Erneuerbare Energie Österreich, DI Josef Plank, dazu: „Atomstrom wird
dann bald keine Rolle mehr spielen, wenn wir konsequent und forciert
den Umstieg zu einer erneuerbaren Energieversorgung vorantreiben.
Dazu gehört in Österreich kurzfristig die Umsetzung eines guten
Ökostromgesetzes, welches ja aktuell in Arbeit ist, aber auch
langfristige Maßnahmen im Bereich der Energieeffizienz und eine
allgemeine Priorisierung von Erneuerbarer Energie.“ ^

Der Präsident des Dachverbandes der Erneuerbaren-Branche hebt die
Einigung auf mehr Transparenz bei der Stromkennzeichnung als
wichtiges Ergebnis des Gipfels hervor, welche er auch als wichtigen
Baustein zur prioritären Weiterentwicklung von Ökostrom sieht. „Wir
arbeiten mit unserem Know-how gerne konstruktiv in der neuen
Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Energiestrategie mit und werden uns
dort auch dahingehend einbringen, dass wir den Blick noch weiter nach
vorne richten müssen. Die Energiestrategie orientiert sich am Jahr
2020. Für eine konsequente Umstellung braucht es darüber hinaus
gehende Strategien und Handlungspfade. Langfristige Investitionen
sind auf Schiene zu bringen“, so Plank.

Die Branche ist davon überzeugt, dass diese rasche
Weiterentwicklung des Energiesystems nicht nur Unabhängigkeit von
gefährlicher Atomenergienutzung bringt, sondern auch aus
wirtschaftlichen Gründen von höchster Bedeutung ist: „In Zukunft ist
die einzig leistbare Energie erneuerbar. Schon jetzt bräuchte bei
fairer Kostenbewertung Ökostrom den Kostenvergleich mit Atomstrom
nicht scheuen. Darüber hinaus bringen Anstrengungen und Investitionen
in diesem Bereich für Österreich eine wirtschaftliche
Erfolgsgeschichte“, schließt Plank und bringt damit auch seine
Erwartungen bezüglich der Fortführung der Gespräche im Herbst zum
Ausdruck.

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