Unter dem Titel Smart Cities – Nachhaltige Zukunft der Stadt(-werke) beschreibt Dieter Lindauer Zehn Thesen zu Energie – Wohnen und Mobilität . Diese 10 Thesen werden hier nacheinander vorgestellt und aufgearbeitet !

Zum Autor : Dipl.-Betriebswirt, Dieter Lindauer, 44 Jahre, wohnhaft in Mainz, verheiratet zwei Kinder, ehemaliger Leiter der Modellregion Rhein-Main für Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung (BMVBS) und des Landes Hessen (HMWK)

Rettet unsere Städte jetzt: Es ist festzustellen, das „breiartige Auseinanderfließen der Stadtstrukturen“, das „Absterben der vom Individualverkehr lahmgelegten und erstickten Innenstädte“, die „zunehmende Verschmutzung, ja Vergiftung der Luft und des Wassers“, den sich ständig „ausbreitenden Lärm“ und die „öffentliche Armut, die im harten Kontrast zum privaten Wohlstand steht, so Hans-Jochen Vogel, Präsident des Deutschen Städtetages bei der Vollversammlung 1971, zitiert aus dem Manifest der Oberbürgermeister aus dem Jahr 1994.

Im Jahr 2010 haben wir eine zu hohe Schuldenlast der Kommunen, in den Innenstädten werden Umweltzonen diskutiert und realisiert und im Ausland partiell innerstädtische Mautzonen eingerichtet. Erstmals nach dem Krieg machen die so genannten Transfer-leistungsbezieher über 50 Prozent der Bevölkerung aus. Das Manifest der Oberbürgermeister und auch die Aussagen von Hans-Jochen Vogel sind auch heute, 40 Jahre später noch brandaktuell.

Dezentrale und regenerative Energien sowie Elektromobilität könnten zukünftig eine Lösung für saubere Individual-Mobilität, für weniger Lärm und weniger Luftemissionen für lebenswertere Innenstädte sein; pulsierende und zugleich saubere Kommunen.
Smart Cities sind geboren. Den Elektroautomobilen kommt hierbei besondere Bedeutung zu. Ihre Wirkung ist elektrisierend. Die Nationale Plattform Elektromobilität spricht von 1 Million Elektroautos im Jahr 2020 auf deutschen Straßen.

Energie, Mobilität und Facilities für Wohnen und Arbeiten wachsen als kommunaler Dreiklang und Infrastrukturfaktor für Lebensqualität stärker zusammen. Mobilität wird elektrisch und das Mobilitäts-verhalten verändert sich, Energie- und Wärmeversorgung wird dezentral, Energiekonsumenten werden tendenziell zu Energieproduzenten, Energiespeicherung wird Schlüsselthema, Energieeffizienz in Gebäuden zur Senkung der zweiten Miete wird für die Vermietbarkeit immer wichtiger und visionär wird dezentrale Energie ein Erfolgsfaktor für die Lebensmittelversorgung „um die Ecke“ in Ballungsräumen sein.

bildquelle: Gerd Altmann / pixelio.de

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