Wien (OTS) – Rund um den internationalen Tag des Windes am 15.
Juni informieren zahlreiche Initiativen weltweit über die
Windkraftnutzung. Im burgenländischen Potzneusiedl beginnt der zur
BEWAG Gruppe gehörige größte österreichische Windenergieerzeuger
Austrian Wind Power die Bauarbeiten der weltweit größten
Windkraftwerke.

Die beiden Anlagen vom Typ Enercon E126 werden vom
deutschen Unternehmen Enercon, einem der Marktführer im
österreichischen Windkraftmarkt, geliefert. Die Windkraft kann einen
bedeutenden zusätzlichen Beitrag für eine saubere und sichere
Stromversorgung leisten – entscheidend für den zukünftigen Ausbau ist
aber ein erfolgreiches neues Ökostromgesetz.

Rund um den internationalen Tag des Windes am 15. Juni informieren
zahlreiche Initiativen in ganz Österreich über die Windkraftnutzung.
Die Windenergie bietet einen Ausweg aus der Energie- und Atomkrise.
Der 2006 in Österreich gestartete Tag des Windes wird mittlerweile
als „Global Wind Day“ weltweit in mehr als 30 Staaten gefeiert.

Burgenland und die BEWAG Gruppe als Vorreiter
„Verantwortungsvolle Energiepolitik muss auf die unerschöpflichen
Quellen der Natur setzen“, meint Michael Gerbavsits,
Vorstandssprecher der BEWAG Gruppe und erklärt: „Das Burgenland zeigt
vor, welches Potenzial die Windkraft bietet, wenn die
Rahmenbedingungen stimmen.“ Diesen Weg hat die BEWAG zusammen mit den
Verantwortlichen des Burgenlandes bereits vor Jahren eingeschlagen.
Die BEWAG liefert ihren Kunden nachweislich 100% Ökostrom aus
Österreich. Gerbavsits: „Mit unseren Ausbauplänen sind wir Partner
des Landes bei der Umsetzung der Strategie 2013. Ziel ist es, so viel
Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, wie im Land verbraucht
wird. Das Burgenland wird so Öko-Nummer eins in Europa!“
Die erste Wind-Ausbaustufe zwischen 2003 und 2005 hat das Burgenland
zu einem Ökoland gemacht. Im Burgenland drehen sich heute 206
Windenergieanlagen, 138 davon mit einer Leistung von 242 MW gehören
der BEWAG Tochter Austrian Wind Power. Mit der Errichtung der beiden
Anlagen vom Typ Enercon E126 und weiteren 200 Megawatt
Windkraftleistung in der Pipeline baut die Austrian Wind Power ihre
Führungsposition aus.

High-Tech-Produkt E 126
Im Burgenland in Potzneusiedl werden zwei ENERCON-Anlagen des Typs E
126 errichtet. Mit einer Leistung von je 7,5 MW stehen dann zwei der
drei weltweit größten High-Tech-Anlagen im Burgenland und liefern pro
Anlage Strom für mehr als 4.000 Haushalte. „Den derzeitigen
österreichischen Marktanteil von kanpp 50 % wird Enercon in den
nächsten Jahren noch weiter ausbauen“, erwartet Dipl- Ing. Frank
Ihme, Vertriebsleiter für Osteuropa und Österreich von Enercon.
„Deswegen haben wir unser Service Center im Burgenland angesiedelt,
hier werden wir bis zu 200 nachhaltige, hoch qualifizierte Jobs
schaffen sowie gezielte Lehrlingsqualifizierungsmaßnahmen vornehmen.“

Beeindruckend sind die technischen Daten. Alleine das Fundament der
Anlage hat einen Durchmesser von 29 Metern, das Betonvolumen beträgt
1.400 m3 und der Bewehrungsstahl wiegt 120 Tonnen. „Wir sind sehr
stolz darauf, Hersteller der größten Windkraftalagen der Welt zu sein
und dass wir diese Anlagen gemeinsam mit der Austrian Wind Power als
Forschungsstation betreiben.“, so Ihme.

Die Austrian Wind Power hat die Behördenverfahren für weitere 200
Megawatt Leistung abgeschlossen und die Turbinenlieferungen
vertraglich gesichert. In den nächsten drei Jahren plant das
Unternehmen Investitionen in Windprojekte von rund 350 Mio. Euro.
Rechnet man die Projekte anderer Windstromerzeuger dazu, werden im
Burgenland in den nächsten Jahren mehr als 520 MW errichtet. Der
Anlagentyp der nächten Ausbaugeneration wird eine 3 MW Maschine mit
einem Rotordurchmesser von 101 Metern sein, die Strom für 1.800
Haushalte erzeugt.

Positive Ökostromnovelle entscheidend für die Zukunft
„Die Windkraft könnte einen bedeutenden zusätzlichen Beitrag für eine
saubere und sichere Stromversorgung in Österreich leisten. Es braucht
eine klare Entscheidung der Politik für optimale Rahmenbedingungen
beim neuen Ökostromgesetz. In den letzten Wochen wurde der Entwurf
für ein Ökostromgesetz 2012 bereits deutlich verbessert“, erklärt
Mag. Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, und führt weiter
aus: „Es bedarf noch der Anpassung weniger, aber entscheidender
Details, dann ist das neue Gesetz ein Erfolg.“ Endgültig könne dies
jedoch erst nach dem Beschluss im Nationalrat und nach erfolgreicher
Verhandlung mit der EU-Kommission im Notifizierungsverfahren
beurteilt werden.

Medienpartner des Tag des Windes 2011
Wir bedanken uns bei unseren Medienpartnern: Umweltjournal, IKZ
Energy, Biologisch.at, oekonews.at, Radiosendung „Klimanews“,
Umweltdachverband, Klimabündnis Österreich, Arbeitsgemeinschaft
Erneuerbare Energie, Photovoltaik Austria, energie:bau
Detaillierte Infos zum Tag des Windes: www.tagdeswindes.at

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