Wien (OTS) – Österreichs E-Wirtschaft engagiert sich an vorderster
Linie im Bereich der E-Mobilität. „Die Treibhausgasemissionen des
Verkehrssektors weisen die größte Dynamik aller Sektoren auf. Während
die gesamten CO2-Emissionen in Österreich zwischen 1990 und 2008
einen Anstieg von 10,8 Prozent verzeichneten, liegt dieser Wert im
Verkehrssektor bei 60,8 Prozent. Um diesem Trend zu begegnen, müssen
wir den Weg in die E-Mobilität beschleunigt beschreiten“, erklärte
Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie.

In den ersten Modellregionen Wien und Vorarlberg werden schon seit
einiger Zeit unter Führung von Wien Energie und illwerke vkw Systeme
für die emissionsfreie Verkehrszukunft getestet, die dritte
Modellregion wurde unter Führung der Salzburg AG in Salzburg
eingerichtet. Graz, die vierte Modellregion, umfasst neben der Stadt
selbst auch deren Umland. Die fünfte Modellregion schließlich ist
Eisenstadt mit den Umlandgemeinden, betreut von der der Bewag. Der
Verbund hat mit der Initiative Austrian Mobile Power eine Plattform
österreichischer Spitzenunternehmen aus Energiewirtschaft, Industrie
und Forschung geschaffen, mit dem Ziel Österreich ins Zeitalter der
Elektromobilität zu führen. Ende 2009 waren in Österreich rund 4,4
Millionen Pkws und 371.000 Lkws zugelassen. Elektrofahrzeuge und
andere alternativ angetriebene Fahrzeuge waren mit 0,1 Prozent
vertreten. Schmidt: „Ohne eine Änderung der Rahmenbedingungen wird
der motorisierte Individualverkehr aber weiter ansteigen. Wir
begrüßen daher die Initiative der beteiligten Ministerien in Richtung
eines Gesamtkonzepts und beteiligen uns aktiv an den Vorarbeiten.

Hohe Anforderungen an die Infrastruktur

Der Aufbau der E-Mobilität erfordert eine neue Infrastruktur für die
Energieversorgung der Fahrzeuge. Das bedeutet den Auf- und Ausbau
eines öffentlich zugänglichen Stromtankstellennetzes sowie ergänzende
Maßnahmen im Wohn- und Bürobau. Voraussetzung für den Erfolg der
E-Mobilität sind auch entsprechende Marktregeln für die
Bereitstellung und Nutzung von Elektrizität für die Fahrzeuge und ein
gesamtösterreichisches Clearing- und Bezahlsystem auf Basis
einheitlicher Kommunikationsschnittstellen. Schmidt: „Die
E-Wirtschaft arbeitet bereits an den Grundlagen und Modellen, wir
brauchen aber auch die Chance, für die E-Mobilität ausreichend Strom
aus nachhaltigen Quellen bereitzustellen. Das geht nur mit einer
verstärkten Nutzung der inländischen Ressourcen.“

Über Oesterreichs Energie

Oesterreichs Energie vertritt seit 1953 die gemeinsam erarbeiteten
Brancheninteressen der E-Wirtschaft gegenüber Politik, Verwaltung und
Öffentlichkeit. Als erste Anlaufstelle in Energiefragen arbeiten wir
eng mit politischen Institutionen, Behörden und Verbänden zusammen
und informieren die Öffentlichkeit über Themen der
Elektrizitätsbranche.
Die rund 140 Mitgliedsunternehmen erzeugen mit knapp 21.000
Mitarbeitern mehr als 90 Prozent des österreichischen Stroms und
betreiben die Transport- und Verteilnetze Österreichs. Die
Stromproduktion der Mitglieder von Oesterreichs Energie erreichte
2010 rund 60 Milliarden Kilowattstunden, davon 60 Prozent aus
nachhaltiger Wasserkraft.

Rückfragehinweis:

~
Oesterreichs Energie
Ernst Brandstetter
Pressesprecher
Tel.: 0043 1 50198 – 260
presse@oesterreichsenergie.at
www.oesterreichsenergie.at
~

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